Wirtschaftsinformatik (WI)
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Zu diesem Fachbereich gehört auch die Tagung Modellierung, organisiert vom Querschnitts-Fachausschuss Modellierung.
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Journal Article Mehr als ein Trend?: Wie Low-Code die digitale Transformation unterstützt(Springer, 2024) Elshan, Edona; Binzer, BjörnLow-Code-Entwicklungsplattformen gewinnen zunehmend an Bedeutung in der digitalen Transformation von Unternehmen. Diese Plattformen ermöglichen es, Softwareanwendungen mit minimalem Programmieraufwand zu erstellen, wodurch die Komplexität der Softwareentwicklung reduziert und Personal aus IT-fernen Geschäftsbereichen in die Anwendungsentwicklung einbezogen wird. In diesem Grundlagenbeitrag werden die Prinzipien, Vorteile und Herausforderungen der Low-Code-Entwicklung untersucht. Es wird gezeigt, wie Low-Code-Entwicklungsplattformen Geschäftsinnovationen fördern, indem sie die Effizienz und Flexibilität der Softwareentwicklung erhöhen und eine schnellere Anpassung an Marktveränderungen ermöglichen. Unsere Analyse basiert auf umfassender Literaturrecherche und über 30 Interviews mit Vertretern aus über 20 Unternehmen. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass Low-Code-Plattformen nicht nur die Entwicklungszeit und -kosten reduzieren, sondern auch eine Kultur der Innovation und Zusammenarbeit innerhalb der Unternehmen fördern. Darüber hinaus werden konkrete Handlungsempfehlungen vorgeschlagen, die für eine erfolgreiche Implementierung von Low-Code-Plattformen erforderlich sind. Abschließend geben wir einen Ausblick auf zukünftige Forschungsthemen, einschließlich der Integration von Künstlicher Intelligenz und Machine Learning in Low-Code-Plattformen, um deren Potenzial weiter zu maximieren. Low-code development platforms are increasingly pivotal in the digital transformation of businesses. These platforms enable the creation of software applications with minimal coding effort, reducing the complexity of software development and involving personnel from non-IT business areas in application development. This foundational article explores the principles, benefits, and challenges of low-code development. It illustrates how low-code platforms drive business innovation by enhancing the efficiency and flexibility of software development and enabling quicker adaptation to market changes. Our analysis is based on extensive literature research and over 30 interviews with representatives from more than 20 companies. The findings highlight that low-code platforms not only reduce development time and costs but also foster a culture of innovation and collaboration within organizations. Additionally, we present specific recommendations necessary for the successful implementation of low-code platforms. Finally, we provide an outlook on future research topics, including the integration of artificial intelligence and machine learning into low-code platforms to further maximize their potential.Journal Article Die vier Phasen von Citizen Development-Initiativen: Treiber, Herausforderungen und Handlungsempfehlungen(Springer, 2024) Binzer, Björn; Winkler, Till J.Moderne Low-Code/No-Code-Plattformen transformieren die Art und Weise, wie Unternehmen digitale Lösungen entwickeln und Innovationen voranbringen. Durch den Fortschritt in Technologien wie Cloud-Computing, künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen ermöglichen diese Plattformen Fachbereichsmitarbeitern ohne umfassende IT-Kenntnisse – den sogenannten Citizen Developern – das Entwerfen und Implementieren eigener leichtgewichtiger digitaler Lösungen. Dieser Trend motiviert immer mehr Unternehmen, Citizen Development-Initiativen ins Leben zu rufen und somit einen kulturellen Wandel hin zu einer demokratisierten Entwicklung digitaler Innovationen zu fördern. Trotz des erkennbaren Potenzials stehen viele Unternehmen jedoch vor der Frage, wie sie ihre Citizen Development-Initiativen effektiv starten und unternehmensweit skalieren können. Dieser Artikel beleuchtet diese Fragestellung basierend auf Interviews mit 21 Verantwortlichen für Citizen Development aus 16 verschiedenen Unternehmen, die früh in Low-Code/No-Code investiert haben. Wir identifizieren vier Phasen, die Unternehmen im Rahmen von Citizen Development durchlaufen, und die spezifischen Herausforderungen, die in jeder Phase bewältigt werden müssen. Unsere Forschungsergebnisse eröffnen Unternehmen Einblicke in aktuelle Praktiken und Zielzustände, um die Herausforderungen einer erfolgreichen Implementierung von Citizen Development zu meistern. Unternehmen sollen befähigt werden, ihre Ressourcen effizienter zu nutzen und Citizen Development nahtlos in ihre Digitalstrategie zu integrieren. Modern low-code/no-code platforms are transforming the way companies develop digital solutions and drive innovation. With advancements in technologies such as cloud computing, artificial intelligence, and machine learning, these platforms enable business employees without extensive IT knowledge—known as citizen developers—to design and implement their own lightweight digital solutions. This trend is motivating an increasing number of companies to launch Citizen Development initiatives, thus promoting a cultural shift towards democratized development and delivery of digital innovations. Despite the apparent potential, many companies are faced with the question of how to effectively launch and scale their Citizen Development initiatives across the organization. This article sheds light on this challenge based on interviews with 21 individuals responsible for Citizen Development initiatives from 16 different companies that have invested early in low-code/no-code. We identify four distinct phases that companies navigate in the context of Citizen Development, alongside the unique challenges encountered in each phase. Our research findings provide companies with insights into current practices to master the obstacles of successfully implementing Citizen Development. Companies should be empowered to use their resources more efficiently and integrate Citizen Development seamlessly into their digital strategy.Journal Article Vom ÖPNV-Anbieter zum Mobilitäts-Dienstleister und -Koordinator: Digitale Transformation in Marketing und Vertrieb am Beispiel der Ruhrbahn GmbH(Springer, 2024) Peine, Katharina; Helferich, AndreasUnternehmen unterschiedlicher Branchen stehen vor der Herausforderung, digitale (Verkaufs‑)Kanäle und soziale Medien in ihre Kommunikation mit aktuellen und potenziellen Kunden zu integrieren, um so schneller, flexibler und kundenorientierter zu agieren und idealerweise Kosten durch optimierte Prozesse zu senken. Dies gilt ebenso für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Gleichzeitig hat dieser im Kontext des Klimawandels wieder deutlich an Bedeutung gewonnen, nicht zuletzt, da der Sektor Verkehr/Mobilität bei den CO 2 -Einsparungen deutlich hinter den politisch gesetzten Zielen liegt. Vor diesem Hintergrund ist es für die Unternehmen im ÖPNV von Bedeutung, attraktive Angebote zu schaffen, welche die Bürger dabei unterstützen, ihr Mobilitätsverhalten zu ändern. Die Ruhrbahn GmbH geht hier neue Wege, indem sie eine Smartphone-App mit integriertem Bonussystem an den Markt gebracht hat, um die Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel zu belohnen. Finanziert durch Fördermittel und begleitet durch eine Werbekampagne wurde in Zusammenarbeit mit regionalen Partnern ein Angebot geschaffen, das beispielhaft aufzeigt, wie digitale Kanäle und soziale Medien proaktiv genutzt werden können. Companies in various industries are faced with the challenge of integrating digital (sales) channels and social media into their communication with their current and potential customers. They aim to act faster, more flexibly and more and more customer-oriented and ideally lower costs through optimized processes. This also applies to local public transport. At the same time, in the context of climate change, this sector has gained importance, not least because the transportation/mobility sector is lagging well behind the political targets in terms of CO 2 savings. Against this backdrop, it is important for public transport companies to create attractive offers that support citizens in changing their mobility behavior. Ruhrbahn GmbH is breaking new ground here by launching a smartphone app with an integrated bonus system to reward travel by environmentally friendly modes of transport. Financed by subsidies and accompanied by an advertising campaign, an offer was created in collaboration with regional partners that demonstrates how digital channels and social media can be used proactively.Journal Article Künstliche Intelligenz in betrieblichen Prozessen: Ein Vorgehensmodell zur partizipativen Gestaltung von KI-Anwendungen(Springer, 2024) Ruess, Patrick; Staffa, Anna; Kreutz, Anna; Busch, Christine; Saba Gayoso, Christian Oswaldo; Pollmann, KathrinSchon heute gilt Künstliche Intelligenz (KI) als betrieblicher Wertschöpfungsfaktor, von dem sich Unternehmen neue Impulse für bestehende Prozesse und Geschäftsmodelle versprechen. Während der derzeitige Diskurs vor allem technische Möglichkeiten und Anwendungsfälle in den Blick nimmt, umfasst die erfolgreiche betriebliche Integration allerdings auch wesentliche soziale und organisatorische Aspekte. Im vorliegenden Artikel werden daher inner- und überbetriebliche Anforderungen identifiziert, die eine Mitarbeiter*innen-gerechte und partizipative Gestaltung von KI-Anwendungen im betrieblichen Umfeld ermöglichen. Die empirische Grundlage hierfür bildet eine Interviewstudie, in der der KI-Einsatz in unterschiedlichen Branchen und Unternehmensbereichen untersucht wurde. Darauf aufbauend wird ein Vorgehensmodell eingeführt, dass gemäß den identifizierten Kriterien eine partizipative Teilhabe bei der Gestaltung von betrieblichen KI-Anwendungen erlaubt. Das Modell bezieht sich auf die Qualifizierung und Akzeptanzbildung in der Belegschaft, aber auch auf die organisatorische Umsetzung und Verstetigung. Die Herangehensweise verknüpft infrastrukturelle, interaktive als auch konzeptionelle Bausteine miteinander und zielt darauf ab, die Beteiligung der Mitarbeiter*innen in allen Phasen der KI-Entwicklung zu fördern und in der betrieblichen Umsetzung zu berücksichtigen. Die Ergebnisse dieser Forschung bieten praktische Anknüpfungspunkte für Unternehmen, die sich mit Fragen der KI-Implementierung befassen. Gleichzeitig ergänzen sie den aktuellen wissenschaftlichen Diskurs um die Perspektive, die eine konsequente betriebliche Gestaltung und Teilhabe vorsieht. Die zu diesem Zweck identifizierten Anforderungen komplementieren die empirische Grundlage in der Forschung. Artificial intelligence (AI) is an operational factor that adds value for companies, providing new ideas for existing processes and business models. Although the current discourse emphasizes technical possibilities and use cases, successful operational integration requires essential social and organizational aspects to be considered. This article identifies the internal and external requirements for an employee-friendly and participatory design of AI applications in the business environment. An interview-based study was conducted to investigate the use of AI in various sectors and company divisions. The study’s findings allow for a process model to be introduced that facilitates participatory involvement in the design of corporate AI applications, guided by the identified criteria. The model pertains to the development of qualifications and acceptance in the workforce and the implementation and stabilization of organizations. The approach connects infrastructural, interactive, and conceptual building blocks and strives to encourage employee involvement throughout all phases of AI development for further consideration in operational implementation. The findings of this study provide tangible insights for companies navigating AI implementation concerns. At the same time, they supplement the current scientific discourse with a perspective that provides for consistent operational design and participation. The requirements identified for this purpose complement the empirical basis of the research.Journal Article ChatGPT als Unterstützung von Lehrkräften – Einordnung, Analyse und Anwendungsbeispiele(Springer, 2024) Hein, Laura; Högemann, Malte; Illgen, Katharina-Maria; Stattkus, Daniel; Kochon, Enrico; Reibold, Maja-Gwendoline; Eckle, Jannick; Seiwert, Lena; Beinke, Jan Heinrich; Knopf, Julia; Thomas, OliverSeit seiner Veröffentlichung gewinnt das Large Language Model (Großes Sprachmodell) ChatGPT zunehmend an Bedeutung in der deutschen Bildungslandschaft. Während Schülerinnen und Schüler dieses Large Language Model bereits aktiv nutzen, herrscht unter Lehrkräften noch Uneinigkeit darüber, wie ChatGPT sie effektiv in ihrer alltäglichen Arbeit unterstützen kann. Mithilfe einer qualitativen Untersuchung werden verschiedene Aufgabenbereiche von Lehrkräften anhand konkreter Beispiele veranschaulicht und analysiert, wie ChatGPT in diesen Bereichen Unterstützung bieten kann – und in welchen der Einsatz von ChatGPT weniger geeignet ist. Durch das Large Language Model können Anregungen für alle identifizierten Aufgabenbereiche gegeben werden. Große Potenziale werden bei routinemäßigen Aufgaben, wie beispielsweise der schnellen Zusammenfassung von Informationen, gesehen. ChatGPT sollte eher nicht für pädagogische Aufgaben eingesetzt werden, wie z. B. die Arbeit mit herausforderndem Verhalten. Da Künstliche Intelligenz-basierte Tools wie ChatGPT in Zukunft voraussichtlich weiter an Bedeutung gewinnen werden, ist es notwendig, Lehrkräften eine konkrete Hilfestellung zur effektiven Nutzung dieser Tools zu geben. Dementsprechend wird in diesem Artikel ein Leitfaden hinsichtlich der Nutzung von ChatGPT im Unterricht durch Lehrkräfte bereitgestellt. Diese umfassen unter anderem die Bereiche Prompting, Interpretation, Reflexion und Datenschutz und liefern Lehrkräften so eine wertvolle Unterstützung bei dem Einsatz von ChatGPT. Since its release, the Large Language Model ChatGPT has become increasingly important in German education. While students are already actively using this language model, teachers still have differing views about how ChatGPT can effectively support them in their daily work. A qualitative study is carried out to illustrate different areas of teachers’ work with concrete examples and analyzed how ChatGPT can provide support in these areas—and in which the use of ChatGPT is less suitable. The Large Language Model can be used to provide suggestions for all identified task areas. There is excellent potential in routine tasks such as quickly summarizing information. ChatGPT should not be used for educational tasks, such as working with challenging behavior. As Artificial Intelligence-based tools, such as ChatGPT, are expected to become more prevalent in the future, it is necessary to provide teachers with concrete guidance on how to integrate these tools effectively. Accordingly, this article provides practical recommendations for teachers using ChatGPT in their everyday school life. These recommendations include prompting, interpretation, reflection, and privacy, among others, and thus provide teachers with valuable support for using ChatGPT.Journal Article Digitale Kompetenzen als notwendige Voraussetzung der Digitalen Transformation(Springer, 2024) Leyh, Christian; Schäffer, ThomasIn diesem einleitenden Artikel zum Schwerpunktheft „Digitale Kompetenzen“ wird die entscheidende Bedeutung dieser Kompetenzen für die erfolgreiche Digitale Transformation vor allem für klein- und mittelständische Unternehmen (KMU) beleuchtet. Angesichts der rapiden Entwicklungen in der Informations- und Kommunikationstechnologie und deren weitreichenden Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft konzentriert sich der Artikel auf ein wesentliches Anliegen: die Identifizierung und Klassifizierung von essenziellen Digitalen Kompetenzen für Unternehmen und auch öffentliche Verwaltungen. Der Artikel bietet durch die Analyse verschiedener Definitionen und Rahmenwerke ein vertieftes Verständnis dieser Schlüsselkompetenzen. Dabei werden aktuelle Forschungsergebnisse herangezogen, die die Wichtigkeit der Integration Digitaler Kompetenzen in die Unternehmensstrategie hervorheben. Ein spezieller Fokus liegt auf der Entwicklung eines Klassifizierungsschemas für Digitale Kompetenzen, das gezielt auf die Rahmenbedingungen von KMU zugeschnitten ist. Dieser Artikel leistet somit einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Rolle Digitaler Kompetenzen in der Digitalen Transformation von Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen. This introductory article to the special issue “Digital Competencies” highlights the crucial importance of these competencies for a successful digital transformation of small and medium-sized enterprises (SMEs). Given the rapid developments in information and communication technology and their far-reaching impact on business and society, the article focuses on one key issue: the identification and classification of essential digital competencies for enterprises and governmental institutions. The article provides an in-depth understanding of these key competencies by analyzing various definitions and frameworks. It draws on current research findings that emphasize the importance of integrating digital competencies into corporate strategy. A special focus is placed on the development of a classification scheme for digital competencies that is specifically tailored to the needs and conditions of SMEs. Therefore, this article provides an important contribution to understanding the role of digital competencies in the digital transformation of companies and governmental institutions.Journal Article Digitale Kompetenzanforderungen in der öffentlichen Verwaltung nach der COVID-19-Pandemie(Springer, 2024) Auth, Gunnar; Bensberg, Frank; Christ, Julian P.Digitale Kompetenzen haben sich spätestens seit den COVID-19-bedingten Lockdowns sowie auch im Kontext von New Work und KI-Anwendungen zu einem zentralen Aktionsfeld für Wirtschaft, Wissenschaft und Politik entwickelt. Die öffentliche Verwaltung befindet sich seit einigen Jahren in einer verstärkten strukturellen und technischen Transformation, hin zu einer digitalisierten und modernen Verwaltung, welche einen tiefgreifenden Auf- und Umbau von Kompetenzanforderungen bedingt. Dies führt zu massiven Veränderungen von Kompetenzprofilen und Stellenanforderungen auf Ebene der Kommunen, der Länder und des Bundes. Relevanz und Bandbreite digitaler Kompetenzen für E‑Government wurden bereits in mehreren Studien untersucht, wenngleich generalisierbare empirische Analysen noch am Anfang stehen. Unmittelbar vor Ausbruch der COVID-19-Pandemie führten die Autoren im Zeitraum von Dezember 2019 bis März 2020 eine Erhebung digitaler Kompetenzanforderungen in Stellenanzeigen der öffentlichen Verwaltung durch. Den Bezugsrahmen für diese quantitative Untersuchung bildete ein eigens entwickeltes komplementäres Modell digitaler Kompetenzen inkl. einer zweckgerichteten Operationalisierung. In diesem Beitrag werden auf Basis eines quantitativen Ansatzes Stellenanzeigen der öffentlichen Verwaltung aus dem Jahr 2023 großzahlig analysiert und mit der Referenzauswertung der Prä-Corona-Datenerhebung aus 2019/2020 verglichen. Als Datengrundlage dienen elektronische Stellenanzeigen, die automatisiert aus dem zentralen Stellenportal des Bundes extrahiert wurden. Hierdurch wird folgende Forschungsfrage beantwortet: Welche Veränderungen digitaler Kompetenzanforderungen in Folge der COVID-19-Pandemie lassen sich in Stellenanzeigen der öffentlichen Verwaltung identifizieren? Digital competences have become a central field of action for business, science and politics since the COVID-19-related lockdowns and in the context of New Work and AI applications. For some years now, public administration has been undergoing an intensified structural and technical transformation toward a digitalized and modern administration, which requires a profound development and restructuring of competence requirements. This is leading to massive changes in competence profiles and job requirements at the local, state and federal levels. The relevance and range of digital competences for e‑government have already been examined in several studies, although generalizable empirical analyses are still in their infancy. Immediately before the outbreak of the COVID-19 pandemic, the authors conducted a survey of digital competency requirements in public administration job advertisements between December 2019 and March 2020. The frame of reference for this quantitative study was a complementary model of digital competences, including a purpose-oriented operationalization. In this paper, a quantitative approach is used to analyze a large number of job advertisements in public administration from the year 2023 and compare them with the reference analysis of a pre-corona data survey from 2019/2020. Electronic job advertisements, which were automatically extracted from the central job portal of the federal government, serve as the data basis. This will answer the following research question: What changes in digital competency requirements as a result of the COVID-19 pandemic can be identified in public administration job advertisements?Journal Article Eine Taxonomie zur Rollendefinition von Chief Digital Officers im Zeitalter der Digitalen Transformation(Springer, 2024) Höhener, DariaDie Anforderungen an einen Chief Digital Officer (CDO) unterliegen Veränderungen und die Ausgestaltung dieser Rolle nimmt je nach organisationaler Struktur eine unterschiedliche Bedeutung an. Die CDO-Rollentaxonomie dient Unternehmen als nützliches Werkzeug, um die Integration dieser Rolle in die organisatorischen Gegebenheiten zu vollziehen und die erforderlichen Kompetenzen und Aufgabenbereiche (zum Beispiel bei der Neuausschreibung des Profils) festzulegen. Die Taxonomie basiert auf dem adaptierten Extended Taxonomy Design Process (ETDP). Dies ermöglicht einen zugleich wissenschaftlich basierten und praxisorientierten Blick auf die benötigten Kompetenzen eines CDOs im Kontext der Digitalen Transformation. Aufbauend auf einer Literature Review wurden Dimensionen und Charakteristiken, gemäß den initialien Meta-Charakteristiken, den Managerrollen von Mintzberg, geclustert. In drei Iterationszyklen wurde die Taxonomie erarbeitet und mit Erkenntnissen aus Stellenbeschreibungen ergänzt. Die Evaluierung erfolgte durch Interviews mit Praktikern aus dem Executive Search Bereich. Der wissenschaftliche Praxisbeitrag macht die CDO-Rolle mittels einer Taxonomie, die mit vier Meta-Charakteristiken, neun Dimensionen und insgesamt 26 spezifischen Charakteristiken ausgestaltet ist, fassbar. Die einzelnen Charakteristiken sind dabei den Meta-Ebenen organisatorisch, entscheidungsrelevant, interpersonell und informativ zugeordnet, was eine strukturierte und zielorientierte Rollendefinition erleichtert. The requirements for a Chief Digital Officer (CDO) are subject to change and the design of this role takes on different significance depending on the organizational structure. The CDO role taxonomy serves companies as a useful tool for integrating this role into the organizational setup and defining the required competencies and areas of responsibility (for example, when redefining the profile). The taxonomy was developed based on the adapted Extended Taxonomy Design Process (ETDP). This enables a simultaneously scientifically based and practice-oriented view of the required competencies of a CDO in the context of digital transformation. Based on a literature review, dimensions and characteristics were clustered according to the initial meta-characteristics of Mintzberg’s managerial roles. In three iteration cycles, the taxonomy was developed and adapted with insights from job descriptions. The taxonomy was evaluated through interviews with practitioners in the executive search sector. The contribution captures the CDO role through a taxonomy that is articulated with four meta-characteristics, nine dimensions, and a total of 26 specific characteristics. These individual characteristics are assigned to the meta-levels: organizational, decision-related, interpersonal, and informational, which facilitates a structured and targeted role definition.Journal Article Kompetenzentwicklung in der Öffentlichen Verwaltung am Beispiel des Digital.Campus Bayern (DCB)(Springer, 2024) Knifka, Julia; Tilgner, Markus; Holand, GeorgDie fortschreitende digitale Transformation im Bereich der öffentlichen Verwaltung erfordert von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Entwicklung neuer Kompetenzen. Diese Kompetenzen sind notwendig, um den Herausforderungen der Digitalisierung gewachsen zu sein und sich den veränderten Prozessen, Strukturen und Zielen anzupassen. Im Kontext der öffentlichen Verwaltung verstehen wir digitale Kompetenzen als die Fähigkeiten, in digitalen Umgebungen zu agieren und eigenständig sowie kreativ Probleme zu lösen. Wir veranschaulichen am Beispiel des Digital.Campus Bayern, einer Initiative des Bayerischen Staatsministeriums für Digitales, wie eine Lernplattform die Grundlagen für Selbstorganisation und eigenständige Problemlösung fördern kann. Das Ziel des Digital.Campus Bayern ist es, alle Beschäftigten der öffentlichen Verwaltung in Bayern durch flexible und innovative Lernmöglichkeiten zu unterstützen, um die Herausforderungen der digitalen Transformation erfolgreich zu bewältigen. Die Plattform besteht aus einer Suchfunktion, einem System zur Verwaltung von Lerninhalten sowie einem Diagnostik-Tool. Besonders hervorzuheben ist das Diagnostik-Tool, welches individuelle Lernpfade zur Entwicklung digitaler Kompetenzen bietet. Dieses Tool bildet den zentralen Baustein der gesamten Lernplattform. Zusätzlich beleuchten wir die Bedeutung des digitalen Reifegrads einer Organisation sowie die Rolle eines begleitenden Changemanagements bei der Einführung einer Lernplattform. The ongoing digital transformation in the public administration sector requires employees to develop new competencies. These competencies are necessary to meet the challenges of digitization and adapt to the changed processes, structures, and goals. In the context of public administration, we understand digital competencies as the ability to operate in digital environments and independently, as well as creatively, solve problems. We illustrate, using the example of Digital.Campus Bayern, an initiative of the Bavarian State Ministry of Digital Affairs, how a learning platform can promote the foundations for self-organization and independent problem-solving. The goal of Digital.Campus Bayern is to support all employees of public administration in Bavaria through flexible and innovative learning opportunities to successfully overcome the challenges of digital transformation. The platform consists of a search function, a system for managing learning content, and a diagnostic tool. Particularly noteworthy is the diagnostic tool, which provides individual learning paths for the development of digital competencies. This tool serves as the central component of the entire learning platform. Additionally, we shed light on the significance of an organization’s digital maturity and the role of accompanying change management in the implementation of a learning platform.Journal Article Digitale Transformation und Well-being in unterschiedlichen Lebensphasen(Springer, 2024) Helms, Maximilian; Bosbach, Julia; Umel, Audris; Lattemann, ChristophDie Einflüsse der digitalen Transformation (DT) haben Veränderungen in vielen Aspekten der Arbeit ausgelöst, was zu veränderten Anforderungen, nicht nur an die Fähigkeiten und Leistungen von Mitarbeiter*innen führt, sondern insbesondere deren Wohlbefinden (Well-being) beeinflusst. Ein positives Wohlbefinden ist wiederum Schlüssel zu einer erfolgreichen digitalen Transformation. Dieser Artikel zeigt auf, wie sich die DT insbesondere auf die Motivation im Hinblick auf psychologische Grundbedürfnisse gemäß der Selbstbestimmungstheorie von Mitarbeiter*innen in verschiedenen Lebensphasen und somit auf das Well-being auswirkt. Hierzu wurden Fokusgruppen mit Expert*innen aus dem Handwerk befragt. Im Vergleich der in dieser Studie betrachteten Bedürfnisse (Autonomie, Verbundenheit, Kompetenz und physische Gesundheit) wird die Notwendigkeit einer digitalen Kompetenz deutlich und als wesentlicher Erfolgsfaktor für das Well-being identifiziert. Die Ergebnisse der Studie zeigen weiterhin, dass die DT sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf psychologische Grundbedürfnisse hat, allerdings je nach Lebensphase und Arbeitsumfeld unterschiedlich wahrgenommen wird. So wurden beispielsweise im Handwerk positive Einflüsse auf das digitale Kompetenzbedürfnis von jungen Mitarbeiter*innen deutlich, die bei älteren Generationen als stresserzeugende Anforderungen wahrgenommen werden und sich langfristig negativ auf die physische Gesundheit auswirken können. Dieser Artikel bietet Impulse für die weitere Forschung im Kontext der Auswirkungen der DT sowie Implikationen für die erfolgreiche Umsetzung der DT in der Praxis. The recent impetus for digital transformation has triggered changes in many aspects of work, resulting in varied requirements not only regrading workers’ skills and performance, but also affects workers’ well-being. In return, positive workers’ well-being is the key for the success of companies’ digital transformation. This paper refers to the self-determination theory and shows how digital transformation particularly affects workers’ motivation in terms of basic psychological needs in different stages of their life. For this purpose, focus groups with experts from the craft sector were surveyed. By comparing the needs in this study (autonomy, relatedness, competence and physical health), the importance for digital competence becomes clear and is identified as a key success factor for well-being. Our findings illustrate that DT has both positive and negative effects on psychological basic needs. However, these effects are perceived differently depending on the life phase and work environment of workers. For example, young craft workers welcome the increased demand for more digital competences. In contrast, older workers see increased demands for digital competencies as a threat and induce stress, which eventually have long-term negative effects on physical health. This article provides insights for further research on the impacts of DT and implications for the successful implementation of DT in practice.