Wirtschaftsinformatik (WI)

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Zu diesem Fachbereich gehört auch die Tagung Modellierung, organisiert vom Querschnitts-Fachausschuss Modellierung.

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  • Journal Article
    Die Rolle des Chief Digital Officers für die digitale Transformation von Hochschulen
    (Springer, 2022) Auth, Gunnar; von der Heyde, Markus
    Wie vielen anderen Organisationen stellt sich auch Hochschulen verstärkt die Frage nach einem geeigneten Steuerungsmodell für eine erfolgreiche Digitalisierung. In der Wirtschaft wurde in Reaktion auf die neuartigen Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung die Funktion des Chief Digital Officers (CDO) geschaffen. Eine analoge Entwicklung ist seit kurzem im Bereich der Hochschulen sichtbar. In einer explorativen Interviewstudie wurden für diesen Beitrag Personen mit Leitungsaufgaben zur Digitalisierung befragt, um deren Rollenzuschnitt insbesondere in Abgrenzung zum schon länger etablierten Chief Information Officer (CIO) und zu Präsidiumsmitgliedern für Digitalisierung an Hochschulen zu untersuchen. Die in acht Interviews gefundenen Gemeinsamkeiten im Rollenzuschnitt ermöglichen eine hochschulspezifische Einordnung der Aufgaben des CDO. Forschungsbedarf bleibt dort bestehen, wo die Effektivität dieser neuartigen Rollengestaltung zu bewerten ist. Spätestens, wenn eine Mehrheit der Hochschulen digital vernetzte Prozesse als Normalität ansieht, wird der Erfolg der Modelle und die damit voraussichtlich vorübergehende Phase zur Eingliederung der Digitalisierung in die Hochschulstrategie erneut zu bewerten sein. Universities in Germany are facing up to the management of digitalization. In business, the function of Chief Digital Officer (CDO) has been created in response to the novel challenges and opportunities of digitalization. An analogous development has recently become visible in the higher education sector. In an exploratory interview study, individuals with leadership roles in digitalization in higher education were interviewed to examine role design, particularly in distinction to Chief Information Officers (CIOs) and executive board members for digital transformation. The commonalities found across the eight interviews allow for a university-specific definition of the CDO role. Research is still needed as to how the effectiveness of this organizational anchoring of the task will be evaluated. When a majority of universities consider digitally networked processes to be the norm, the success of the models and the resulting (presumably temporary) phase of incorporating digitalization into university strategy will have to be reassessed.
  • Journal Article
    Die Rolle von Softwarerobotern für die zukünftige Arbeitswelt
    (Springer, 2019) Czarnecki, Christian; Bensberg, Frank; Auth, Gunnar
    Im Rahmen der Digitalisierung ist die zunehmende Automatisierung von bisher manuellen Prozessschritten ein Aspekt, der massive Auswirkungen auf die zukünftige Arbeitswelt haben wird. In diesem Kontext werden an den Einsatz von Softwarerobotern zur Prozessautomatisierung hohe Erwartungen geknüpft. Bei den Implementierungsansätzen wird die Diskussion aktuell insbesondere durch Robotic Process Automation (RPA) und Chatbots geprägt. Beide Ansätze verfolgen das gemeinsame Ziel einer 1:1-Automatisierung von menschlichen Handlungen und dadurch ein direktes Ersetzen von Mitarbeitern durch Maschinen. Bei RPA werden Prozesse durch Softwareroboter erlernt und automatisiert ausgeführt. Dabei emulieren RPA-Roboter die Eingaben auf der bestehenden Präsentationsschicht, so dass keine Änderungen an vorhandenen Anwendungssystemen notwendig sind. Am Markt werden bereits unterschiedliche RPA-Lösungen als Softwareprodukte angeboten. Durch Chatbots werden Ein- und Ausgaben von Anwendungssystemen über natürliche Sprache realisiert. Dadurch ist die Automatisierung von unternehmensexterner Kommunikation (z. B. mit Kunden) aber auch von unternehmensinternen Assistenztätigkeiten möglich. Der Beitrag diskutiert die Auswirkungen von Softwarerobotern auf die Arbeitswelt anhand von Anwendungsbeispielen und erläutert die unternehmensindividuelle Entscheidung über den Einsatz von Softwarerobotern anhand von Effektivitäts- und Effizienzzielen. In the context of digitalization, the increasing automation of manual process steps is an aspect that will have massive effects on future working environments. In particular, the use of software robots for process automation induces high expectations. With regard to implementation, the discussion is currently coined by Robotic Process Automation (RPA) and chatbots. Both approaches pursue the common goal of a 1:1 automation of human actions and thus intend a direct replacement of employees by machines. With RPA, processes are learned and executed automatically by software robots. Thereby, RPA solutions emulate the input on the existing presentation layer. Hence, no changes to existing application systems are necessary. Various RPA solutions are already offered in the market as software products.Chatbots are used to organize the input and output of application systems via natural language, which makes it possible to automate the process of external communication (e.g., with customers) but also within the company (e.g., for assistance functions). This contribution identifies the effects of software robots on work environments on the basis of application examples and discusses the company-individual decision about the use of software robots on the basis of effectiveness and efficiency goals.
  • Journal Article
    Erkennung und Nutzung von Technikinnovationen für den Digital Workplace der Deutschen Telekom
    (Springer, 2017) Auth, Gunnar; Meyer, Pascal; Porst, Gunar
    Veränderungsdruck durch technologischen Fortschritt wirkt sich in Unternehmen auch auf die technischen Anforderungen an betriebliche IT-Arbeitsplätze aus. Das zunehmende Tempo der Digitalisierung mit immer neuen Technikinnovationen verstärkt diese Wirkung weiter. Vor dem Hintergrund des technisch Machbaren und wirtschaftlich Sinnvollen ergibt sich die Frage, wie ein systematisches Vorgehen zur Erkennung, Auswahl und Umsetzung von Technikinnovationen für IT-Arbeitsplätze gestaltet werden kann, um die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens sicherzustellen. Der Beitrag untersucht zunächst den Einfluss der Digitalisierung auf die Weiterentwicklung von IT-Arbeitsplätzen. Nach einem kurzen Überblick über Methoden für die Innovationserkennung und -bewertung wird anhand einer Fallstudie die praktische Anwendung der Methoden unter den Rahmenbedingungen der Digitalisierung bei der Deutschen Telekom beschrieben und analysiert. Der Beitrag schließt mit der Darstellung identifizierter Erfolgsfaktoren und Überlegungen zur Übertragbarkeit.AbstractPressure for change driven by technological advances is shaping the technical requirements for IT workplaces in business. The increasing pace of digitization with ever new technology innovations is further reinforcing this effect. Against the background of the technically feasible and economically meaningful, the question arises as to how a systematic process for the recognition, selection and implementation of technology innovations for IT workplaces can be designed to ensure the competitiveness of a company. The paper examines the impact of digitization on the further development of IT workplaces. After a brief overview of methods for the detection and evaluation of innovations, a case study describes the practical application of the methods under the conditions of digitization at Deutsche Telekom. The paper concludes with the presentation of identified success factors and considerations on transferability.