Wirtschaftsinformatik

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Seit 2010 wird unter "BISE – BUSINESS & INFORMATION SYSTEMS ENGINEERING" ein englische Pendant von "WI – WIRTSCHAFTSINFORMATIK" veröffentlicht - seit 2015 wird nur noch dieses englische Pendant veröffentlicht.

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  • Journal Article
    Zur Bedeutung von Gestaltungswissen für die gestaltungsorientierte Wirtschaftsinformatik
    (Springer, 2010) Fettke, Peter; Houy, Constantin; Loos, Peter
    Im Allgemeinen wird innerhalb der Wirtschaftsinformatik die Gestaltung eines betrieblichen Informationssystems in den Mittelpunkt der Forschung gestellt. Die vorherrschende gestaltungsorientierte Forschung nimmt bisher eine technikorientierte Perspektive ein, bei der innovative Techniken wie Methoden, Modelle, Softwareprototypen und ähnliche Artefakte zur Systemgestaltung konstruiert und angewendet werden. Im vorliegenden Beitrag wird argumentiert, dass bei der Systemgestaltung Gestaltungswissen von erheblicher Bedeutung ist. Relevantes Gestaltungswissen umfasst beispielsweise Wissen über Ziele der Gestaltung, Techniken der Gestaltung und Wirkungen der Verwendung von Techniken. Dieses Gestaltungswissen kann wissenschaftlich gewonnen, geprüft und angewendet werden. Um Gestaltungswissen konzeptionell erfassen zu können, werden in diesem Beitrag notwendige Grundlagen vorgestellt. Die Anwendbarkeit der konzeptionellen Grundlagen und die Relevanz von Gestaltungswissen wird anhand der Technik „ereignisgesteuerte Prozesskette (EPK)“ exemplarisch verdeutlicht. Eine Diskussion von Implikationen der präsentierten Ergebnisse und zukünftigen Herausforderungen für die gestaltungsorientierte Wirtschaftsinformatik runden den Beitrag ab.AbstractIn general, research in business and information systems engineering (BISE) focuses on the design of business information systems. So far, the prevailing design-oriented research has taken a technique-oriented perspective, which focuses on the creation and application of innovative techniques such as methods, models, software prototypes, and similar artifacts for system design. In this paper we argue that design knowledge is of considerable importance for system design. Relevant design knowledge includes, for example, knowledge about design objectives, design techniques, and effects resulting from the use of techniques. This design knowledge can be produced, evaluated, and used in a scientific way. In this paper we present necessary basics for conceptualizing design knowledge. We illustrate the applicability of the conceptual foundations and the relevance of design knowledge using the example of “event-driven process chains (EPC)”. A discussion of implications of the presented results and future challenges for design-oriented BISE concludes the contribution.
  • Journal Article
    Erklärende Designtheorie
    (Springer, 2010) Baskerville, Richard; Pries-Heje, Jan
    In letzter Zeit wurde dem Design, der Designforschung und der Design Science vermehrt Aufmerksamkeit geschenkt. Dies führte zu einem stärkeren wissenschaftlichen Fokus auf Design, was wiederum Anlass zum Überdenken der Definitionen des Konzepts der Designtheorie gab. Viele Wissenschaftler aus dem Gebiet Information Systems gehen davon aus, dass eine Designtheorie komplexe und sorgsam ausgearbeitete Strukturen erfordert. Während eine derartige Struktur infolge ihrer Vollständigkeit und Komplexität attraktiv erscheint, hat sie doch zu wissenschaftlicher Kritik an der Einfachheit und Eleganz solcher Design-Science-Theorien geführt, die bestimmte ”notwendige” Elemente nicht enthalten. Solche Kritik führt zu der Frage, ob die Designtheorie überhaupt als Theorie angesehen werden kann.Auf Basis einer Untersuchung verschiedener bedeutsamer Designergebnisse aus den Bereichen Architektur, Finanzen, Management, kognitive Psychologie, Informatik sowie Information Systems und Wissenschaftsphilosophie zeigen die Autoren, dass eine Designtheorie aus zwei Teilen besteht: einer Theorie der Designpraxis und einer erklärenden Designtheorie. Eine Erklärende Designtheorie umfasst eine funktionale Erklärung, warum eine bestimmte Lösung bestimmte Komponenten im Sinne von Anforderungen enthält, die im Design formuliert werden. Für eine erklärende Designtheorie sind nur zwei Elemente zwingend notwendig: Anforderungs- und Lösungskomponenten. Die These wird logisch und empirisch begründet; die Autoren geben Beispiele für Designtheorie aus dem Bereich Information Systems und anderen designbezogenen Gebieten, um zu zeigen, dass Designtheorie sowohl einfach als auch vollständig sein kann. Der Beitrag schließt mit einem Vorschlag für eine erklärende Designtheorie.AbstractDesign, design research, and design science have received increasing attention lately. This has led to a more scientific focus on design that then has made it timely to reconsider our definitions of the design theory concept. Many scholars in Information Systems assume a design theory requires a complex and elaborate structure. While this structure has appeal for its completeness and complexity, it has led scholars to criticize simplicity and elegance in design science theories that fail to demonstrate the “required” elements. Such criticisms lead to questions about whether design theory can be considered theory at all.Based on a study of notable design writing in architecture, finance, management, cognitive psychology, computer science as well as information systems and the philosophy of science, the authors demonstrate that design theory consists of two parts: a design practice theory and an explanatory design theory. An explanatory design theory provides a functional explanation as to why a solution has certain components in terms of the requirements stated in the design. For explanatory design theory, only two elements are essentially necessary for a complete design theory: requirements and solution components. The argument is logical as well as empirical; the authors give examples of design theory drawing from IS as well as other design-related fields show how design theory can be both simple and complete. The paper concludes with a proposal for explanatory design theory.
  • Journal Article
    Entwicklung von Reifegradmodellen für das IT-Management
    (Springer, 2009) Becker, Jörg; Knackstedt, Ralf; Pöppelbuß, Jens
    Reifegradmodelle stellen für das IT-Management ein wichtiges Instrument dar, weil sie die Positionierung der eigenen Organisation ermöglichen und Entwicklungsperspektiven aufzeigen. In den letzten Jahren wurden über hundert Reifegradmodelle zur Unterstützung des IT-Managements entwickelt. Die Bandbreite ihrer Anwendungsbereiche reichen von einer Gesamtbeurteilung des IT-Managements bis hin zur Analyse einzelner Teilbereiche, wie z. B. das Business Process Management und der Einsatz von Business-Intelligence-Systemen in Unternehmen. Mit der großen Zahl der in den letzten Jahren veröffentlichten Reifegradmodelle geht die Gefahr einer zunehmenden Beliebigkeit in ihrer Entwicklung einher. Diese zeigt sich insbesondere in der verhältnismäßig lückenhaften Dokumentation. Der vorliegende Beitrag trägt dazu bei, dieser Tendenz entgegenzuwirken, indem auf der Basis wissenschaftstheoretischer Richtlinien Anforderungen an die Entwicklung von Reifegradmodellen abgeleitet werden. Mittels dieser Anforderungen werden die wenigen gut dokumentierten Vorgehensweisen miteinander verglichen. Die auf diese Weise erlangten Erkenntnisse werden zu einem allgemein anwendbaren Vorgehensmodell generalisiert und konsolidiert. Anhand der Entwicklung des IT Performance Measurement Maturity Model (ITPM3) wird die Anwendung des Vorgehensmodells gezeigt. Die Ergebnisse des Beitrags bieten eine Anleitung für eine methodisch fundierte Entwicklung und Evaluation von Reifegradmodellen. Insbesondere wenn Reifegradmodelle nicht nur den Status eines Marketinginstruments von Beratungsunternehmen erlangen sollen, ist ein derart fundiertes Vorgehen unerlässlich.AbstractMaturity models are valuable instruments for IT managers because they allow the assessment of the current situation of a company as well as the identification of reasonable improvement measures. Over the last few years, more than a hundred maturity models have been developed to support IT management. They address a broad range of different application areas, comprising holistic assessments of IT management as well as appraisals of specific subareas (e. g. Business Process Management, Business Intelligence).The evergrowing number of maturity models indicates a certain degree of arbitrariness concerning their development processes. Especially, this is highlighted by incomplete documentation of methodologies applied for maturity model development.In this paper, we will try to work against this trend by proposing requirements concerning the development of maturity models. A selection of the few well-documented maturity models is compared to these requirements. The results lead us to a generic and consolidated procedure model for maturity models. It provides a manual for the theoretically founded development and the design of evaluation of maturity models. Finally, we will apply this procedure model to the development of the IT Performance Measurement Maturity Model (ITPM3).
  • Journal Article
    Ein Reifegradmodell für Unternehmenssteuerungssysteme
    (Springer, 2012) Marx, Frederik; Wortmann, Felix; Mayer, Jörg H.
    Die Komplexität der Unternehmensführung in internationalen Unternehmen nimmt stetig zu. IT-gestützte Unternehmenssteuerungssysteme (USS), die Berichtserstattung, Planung und Konsolidierung umfassen, helfen, diese Herausforderung zu bewerkstelligen. Obwohl USS eine lange Tradition in der Managementforschung haben, ist ihre Gestaltung nach wie vor herausfordernd. Reifegradmodelle (RGM) sind bewährte Instrumente, um Stärken und Schwächen unterschiedlicher Domänen zu identifizieren. Da verfügbare Reifegradmodelle sich auf einzelne USS-Domänen konzentrieren, die IT-Perspektive vernachlässigen und oftmals ein methodisch solides Fundament vermissen lassen, stellt der vorliegende Beitrag ein empirisch fundiertes, algorithmisch konstruiertes Reifegradmodell für USS vor. Dieses besteht aus drei Teilmodellen für Berichterstattung, Planung und Konsolidierung, die in einem umfassenden USS-Reifegradmodell zusammengefasst werden. Deren fünf Stufen leiten schließlich die fundierte Evolution von Unternehmenssteuerungssystemen an; dies von einem grundlegenden, vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Ansatz (Stufe 1), über einen ausgewogenen Ansatz (Stufe 2) hin zu umfassenden USS (Stufe 3). Auf Stufe 4 weisen USS einen starken strategischen Fokus auf und nutzen auf der fünften und letzten Evolutionsstufe das Potenzial „moderner“ IT.AbstractCorporate management in today’s international companies has become increasingly complex. To cope with the growing challenges, information technology (IT)-based management control systems (MCSs) covering reporting, planning, and consolidation have been deployed. Despite their tradition in management research, the ‘right’ setup of MCSs is still challenging. Maturity models (MMs) are an established instrument to identify strengths and weaknesses of certain domains. As existing MMs rather focus on single MCS domains, neglect an IT perspective and miss a sound methodical foundation, this paper outlines an empirically and algorithmically constructed MCS MM. The model consists of three partial MMs for reporting, planning, and consolidation, which are integrated into one holistic MCS MM. The five levels of the MCS MM guide MCS evolution from a basic, mandatory/external-driven MCS (level 1) to a balanced MCS (level 2), and a comprehensive MCS (level 3). Ultimately, MCSs show a strong strategic focus (level 4) and leverage the potentials of modern IT (level 5).
  • Journal Article
    Effektives Steuern von IT-Outsourcingdienstleistern
    (Springer, 2012) Urbach, Nils; Würz, Tobias
    IT-Führungskräfte setzen auf IT-Outsourcing als Beschaffungsoption zur Realisierung von strategischen, ökonomischen und technologischen Nutzenpotenzialen. Doch obwohl zahlreiche IT-Outsourcingvorhaben als erfolgreich angesehen werden, lassen sich auch Misserfolgsfälle beobachten. Probleme und Herausforderungen im Zusammenhang mit IT-Outsourcing beziehen sich dabei oftmals nicht nur auf die strategische Entscheidung für oder gegen die Auslagerung von IT, sondern treten auch auf operativer Ebene auf. Insbesondere Unternehmen mit geringer Erfahrung in der Implementierung von größeren IT-Outsourcingprogrammen sind mit Problemen bei der Steuerung von externen IT-Outsourcingdienstleistern konfrontiert. In diesem Artikel schlagen wir ein Referenzmodell zur Strukturierung der für die effektive Steuerung von IT-Outsourcingbeziehungen erforderlichen Prozesse vor. Die Forschung basiert auf dem Paradigma der gestaltungsorientierten Forschung der Wirtschaftsinformatik. In einem ersten Schritt leiten wir ein Rahmenwerk aus verwandter Literatur und vorhandenem Wissen in diesem Fachgebiet ab. Anschließend wird das entwickelte Modell auf Basis umfangreicher empirischer Arbeit wie Experteninterviews und Feldstudien evaluiert und weiterentwickelt. Das vorgeschlagene Rahmenwerk hat sich als tragfähiges Instrument zur Unterstützung der systematischen Analyse von bestehenden Prozessen und der Definition von Zielprozessen zur Steuerung von IT-Outsourcingprogrammen erwiesen. Der vorrangige Beitrag dieser Arbeit liegt demnach in der Entwicklung eines anwendungsorientierten Instruments für die Praxis sowie in der Erweiterung der Wissensbasis zu IT-Outsourcing-Governance.AbstractIT executives entering into information technology (IT) outsourcing arrangements seek various strategic, economic, and technological benefits. However, although several cases of IT outsourcing are considered successful, cases of failure can also be observed. Problems and challenges associated with IT outsourcing often not only relate to the strategic decision whether or not to outsource, but to the operational level as well. Especially organizations with little experience of implementing larger IT outsourcing programs face problems with the steering of external outsourcing providers. In this paper, we propose a reference framework that structures the required processes for an effective steering of IT outsourcing relationships. The research is based on the design science paradigm in information systems research. In a first step, we derive a framework from related literature and knowledge in this particular area. We then undertake extensive fieldwork, including expert interviews and field studies to evaluate our framework and to develop it further. The suggested framework proves to be a viable instrument to support the systematic analysis of current processes and the definition of suitable target processes for the steering of IT outsourcing programs. This paper’s primary contribution therefore lies in providing an applicable instrument for practitioners as well as in extending the existing body of knowledge on IT outsourcing governance.
  • Journal Article
    Qualitätsmerkmale, -metriken und -messverfahren für Geschäftsprozessmodelle
    (Springer, 2012) Overhage, Sven; Birkmeier, Dominik Q.; Schlauderer, Sebastian
    Die Verfügbarkeit qualitativ hochwertiger Geschäftsprozessmodelle gilt als eine zentrale Voraussetzung für ein erfolgreiches Prozessmanagement. In der Praxis zeigen Prozessmodelle dennoch eine Vielzahl von Qualitätsdefiziten, darunter sprachliche, inhaltliche und stilistische Mängel. Darüber hinaus finden sich kaum Ansätze, mit denen die Qualität von Geschäftsprozessmodellen bestimmt werden kann. Im Beitrag wird mit dem 3QM-Framework ein analytischer Ansatz vorgestellt, mit dem sich die Qualität von Geschäftsprozessmodellen systematisch bestimmen lässt. Das 3QM-Framework leistet hierzu drei Beiträge: es stellt Qualitätsmerkmale, -metriken und -messverfahren zur Quantifizierung des Qualitätsniveaus als Elemente eines theoretisch begründeten Qualitätsmodells bereit. Die Anwendbarkeit des 3QM-Frameworks wurde im Rahmen von Fallstudien empirisch überprüft. Die Ergebnisse einer Expertenbefragung bestätigen darüber hinaus seine praktische Relevanz.AbstractThe availability of high-quality business process models is a central prerequisite for a successful process management. Nevertheless, in practice process models exhibit a large number of quality deficits, among them grammatical, content-related, and stylistic defects. In addition, there exist only very few approaches to determine the quality of business process models. In this paper, we present the 3QM-Framework, an analytical approach to systematically determine the quality of business process models. The 3QM-Framework makes three contributions: it provides quality marks, metrics, and measurement procedures to quantify the quality level as elements of a theoretically justified quality model. The applicability of the 3QM-Framework has been empirically evaluated in case studies. The results of a survey that was conducted among experts moreover attest its practical relevance.
  • Journal Article
    Design für Kostentransparenz in Anlageberatungsgesprächen
    (Springer, 2012) Nussbaumer, Philipp; Matter, Inu; Reto à Porta, Gian; Schwabe, Gerhard
    Anlageberatungen von Finanzdienstleistungsunternehmen weisen verschiedene Eigenschaften auf, die einer Beratungsqualität entgegenstehen. Die Beziehung zwischen Berater und Kunde ist durch den Mangel an Transparenz in Bezug auf den Beratungsprozess (welche Aktivitäten gibt es und warum) und die darin verwendeten Informationen (welche Information wird wozu verwendet und mit welchem Ergebnis) belastet, sowie in Bezug auf die entstehenden exakten Kosten der Dienstleistungen und der empfohlenen Produkte. In früheren Untersuchungen haben wir vorgeschlagen, die Themen Prozess- und Informationstransparenz mit den Mitteln kooperativer Informationstechnologie (IT) anzugehen. In diesem Beitrag liefern wir Argumente, dass solche kooperativen Tools auch eine Voraussetzung sind, Kostentransparenz zu ermöglichen. Hierzu beschreiben wir einen vollständigen Forschungszyklus aus Design, Umsetzung und Evaluation eines kooperativen IT-Werkzeugs zur Herstellung von Kostentransparenz, welches die Kunde-Berater-Beziehung auf der Beratungsebene unterstützt. Die Evaluationsresultate zeigen die Effektivität des Designs bezüglich einer erhöhten wahrgenommenen Kostentransparenz der Kunden als auch eine Steigerung der Zufriedenheit und der Zahlungsbereitschaft für die erhaltene Anlageberatung. Diese Ergebnisse stellen die generelle Vermutung der Finanzdienstleister in Frage, dass transparente, gebührenabhängige Beratungen weder von den Kunden akzeptiert würden noch wirtschaftlich zu empfehlen seien. Praktische Schlussfolgerungen aus den Ergebnissen für unterstützende IT-Systeme auf Beratungsebene werden diskutiert.AbstractInvestment advisory services of financial service providers (FSPs) exhibit several characteristics that are detrimental to advisory quality. The interaction of advisor and client is strained by a lack of transparency regarding the advisory process (what activities are performed and why) and the information used therein (what information is used for what purpose and with what effect), as well as regarding the precise costs of the service and the recommended products. In prior research, we suggested that process and information transparency issues may be appropriately addressed with collaborative information technology (IT) artifacts. In this paper, we argue that collaborative, transparent artifacts may also be a premise of enabling cost transparency. To this end, we describe a complete research cycle of designing, implementing, and evaluating a shared cost-transparent IT artifact to support client-advisor interaction in investment advisory encounters. Evaluation results suggest the efficacy of our design in improving the clients’ perceived cost transparency as well as increase their satisfaction and their willingness to pay for the received investment advice. These findings may also challenge the common belief of FSPs that transparent, fee-based advisory services would neither be accepted by clients nor be economically viable. Practical implications of these findings for designing advisory encounters with supportive IT are discussed.
  • Journal Article
    Nutzungsmanagement von Unternehmensportalen mithilfe von Empfehlungssystemen
    (Springer, 2013) Elsner, Helmuth; Krämer, Jan
    Unternehmensportale sollen Geschäftsprozesse unterstützen und die Produktivität der Mitarbeiter steigern. Die erwartete Produktivitätssteigerung wird allerdings nur dann erfüllt werden, wenn die Nutzer hinreichend über die Möglichkeiten des Unternehmensportals informiert sind. Diese Problematik betrifft vor allem große Unternehmensportale deren Dienstangebot sich ständig weiterentwickelt und zu denen oft neue Nutzer hinzugefügt werden. In dem Artikel wird ein Empfehlungssystem für Unternehmensportale vorgeschlagen, um die Wahrnehmung und Nutzung für Dienste zu steigern. Dem gestaltungsorientierten Ansatz folgend wird ein passendes Empfehlungskonzept entwickelt und mehrere Implementierungsmöglichkeiten in einem Feldexperiment bei einem der größten deutschen Unternehmen evaluiert. Es wird dargelegt, dass das Empfehlungssystem die Anzahl der neu aufgerufenen Dienste und ebenso die Anzahl der neu genutzten Dienste im betrachteten Unternehmensportal um etwa 20 % steigern konnte.AbstractCorporate portals are supposed to support a company’s business model and to increase productivity of the employees. However, the productivity gain that can be achieved by corporate portals is often undermined because the users of the portal are not sufficiently informed about the portal’s capabilities. This is of particular concern for large corporate portals whose service portfolio is constantly evolving and to which new users are added frequently. In the article, we propose a recommender system for corporate portals in order to increase service awareness and usage. Following the design science methodology, a suitable recommender concept is developed and several implementation options are evaluated in a field experiment at one of Germany’s largest companies. It is found that the recommender system increases the number of newly visited services as well as the number of newly used services in the corporate portal by about 20 %.